Detailed Course Outline
Modul 1 | VUCA-World – Herausforderungen und Tools zur Analyse von Chancen und Risiken im digitalen Zeitalter
Die VUCA-World fordert alle Unternehmen heraus. Hier gilt es für Sie, ein Verständnis für die Dimensionen der VUCA-World zu erlangen, um die damit verbundenen Chancen und Risiken für das eigene Unternehmen und das eigene Geschäftsmodell zu erkennen. Die Digitalisierung durchdringt immer weitere Bereiche des Wirtschaftslebens. Ein besonderes Augenmerk liegt hier auf der Digitalisierung der Customer Journey und den gewandelten Kundenerwartungen. Diese gehen mit neuen Anforderungen an Unternehmen einher, denen Sie durch ein entsprechend ausgestaltetes Customer-Experience-Managements Rechnung tragen können. Parallel hierzu finden in vielen Bereichen eine Dematerialisierung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen statt, die bestehende Geschäftsmodelle gefährdet und Ansatzpunkte für neue Geschäftsmodelle liefert. Diese Veränderungen erfordern von Ihnen die Entwicklung einer digitalen Supply-Chain – mit Daten als Erfolgstreiber und IT als Enabler.
Modul 2 | Konzepte zur Bewertung und Weiterentwicklung bestehender sowie zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
Der zentrale Startpunkt für die Bewertung und Entwicklung von Geschäftsmodellen ist die Erarbeitung einer kraftvollen Vision (Start with the why!). Diese gilt es durch anspruchsvolle und motivierende Ziele und Strategien für das digitale Zeitalter zu konkretisieren. Damit Sie erfolgreich mit Geschäftsmodellen arbeiten können, erfolgt eine Kennzeichnung und Präsentation verschiedener Geschäftsmodelle. Eine Weiterentwicklung bestehender Geschäftsmodelle wie auch die Entwicklung von Geschäftsmodell-Innovationen setzt die Nutzung leistungsstarker Werkzeuge zur Informationsgewinnung voraus. Hierzu werden Ihnen bewährte und innovative Tools vorgestellt. Schließlich kommen innovative Methoden zur Entwicklung und Bewertung von Geschäftsmodell-Innovationen zum Einsatz. Eine große Herausforderung für etablierte Unternehmen besteht darin, Geschäftsmodell-Innovationen in bereits vorhandene Organisationsstrukturen zu integrieren. Hier wird Ihnen vermittelt, wie dies gelingen kann.
Modul 3 | Digital Leadership – innovative Konzepte für Führung, Organisation und Innovationsprozesse
Die Anforderungen an das Management im digitalen Zeitalter haben sich massiv verändert. Statt dominanter hierarchischer Führung verstehen sich mehr und mehr Führungskräfte als Enabler für ihre Team – oder sollten es zumindest. Um den Herausforderungen der VUCA-Welt zu begegnen, bedarf es sogenannter Enabled Teams. Solche Teams verfügen nicht nur über Aufgaben, sondern auch über die Verantwortlichkeiten und Kompetenzen, um Projekte innerhalb des Wertekanons des Unternehmens selbständig zu bearbeiten. Damit Sie erkennen, wie groß die Handlungsbedarfe bezüglich einer digitalen Transformation in Ihrem Unternehmen (noch) sind, kommt die Analyse der Digital-Business-Performance zum Einsatz. Durch einen strukturierten Ansatz können Sie ermitteln, welches (digitales) Optimierungs-Potenzial in den verschiedenen Leistungsbereichen Ihres Unternehmens noch ausgeschöpft werden kann. Um diesen Prozess zu fördern, hilft die Entwicklung team- und/ oder mitarbeiterbezogener Kompetenz-Landkarten. In diesen wird sichtbar, welche Kompetenzfelder heute schon gut abgedeckt sind – und welche Kompetenzen über eine digitalen Trainingsagenda noch zu verstärken sind. Um den gewachsenen Anforderungen der Kunden – B2C und B2B gleichermaßen – gerecht zu werden, sind die heute vielfach noch dominierenden Closed-Innovation-Konzepte zu Open-Innovation-Konzepten weiterzuentwickeln. Auf diesem Wege können Sie die Denkanstöße gewinnen, die zur Weiterentwicklung bestehender oder zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle erforderlich sind. Zusätzlich werden in diesem Modul die Methoden des agilen Managements vermittelt. Ein besonderer Fokus liegt auf den Konzepten Scrum, Design-Thinking und Lean Start-up. Hier lernen Sie, wie diese Konzepte wertschöpfend in den Unternehmensalltag eingebunden werden können. Instrumente zur Erreichung einer konsequenten Kundenorientierung stellen hierbei ein wichtiges Element des agilen Managements dar.
Modul 4 | Konzept und Einsatzfelder der Künstlichen Intelligenz – Herausforderungen und Instrumente des Change-Managements
Anwendungen der Künstlichen Intelligenz durchdringen immer weitere Lebens- und Geschäftsbereiche. Um qualifiziert agieren zu können, werden Ihnen hier die wichtigsten Grundlagen der Künstlichen Intelligenz vermittelt. Sie erfahren, was sich hinter dem Begriff Machine Learning verbirgt und welche Lernmethoden die Künstliche Intelligenz nutzt. Sie erkennen die verschiedenen Einsatzfelder der Künstlichen Intelligenz. Es wird aufgezeigt, welche Konzepte für neue Geschäftsmodelle, Produkte und Service im Produktions- und Wartungsumfeld bestehen (Stichwort Smart Factory, Digital Twins und Predictive Maintenance). Zusätzlich wird herausgearbeitet, welche KI-Einsatzfelder in Marketing und Vertrieb heute und morgen existieren. Die Bandbreite reicht hier vom Voice-Marketing (Chat-Bots, digitale Assistenten) über KI-basierte Data Analytics (bspw. für Recommendation Engines) bis zur automatisierten Content-Generierung. Schließlich wird ein Template für die Entwicklung einer unternehmenseigenen KI-Journey präsentiert. Diese und alle weiteren Veränderungen in den Unternehmen gehen mit einer großen Herausforderung einher: einem umfassenden Change-Management. Ohne einen gut gemanagten Change-Prozess wird eine digitale Transformation nicht gelingen. Hier werden die Grundlagen des Change-Management-Prozesses vermittelt, die Sie zu dessen erfolgreicher Ausgestaltung benötigen. Dafür werden die wichtigsten Instrumente des Change-Managements präsentiert. Sie erfahren, wie Sie zu einem erfolgreichen Change-Manager werden. Schließlich wird Change eine der wenigen Konstanten für die nächsten Jahrzehnte bleiben.